DCF-Booster DB1

Beschreibung des DB1

Der Sonebus DB1 DCF-Booster gibt das eingangsseitige DCF-Signal direkt als DCF-Protokoll für DCF24*-Telegramm-Nebenuhren über seinen internen Leistungstreiber aus. Der DCF-Eingang kann direkt an einen standardmäßigen DCF-Empfänger wie z.B. Müller FU-20 oder unser R1 angeschlossen werden oder übernimmt das DCF-Signal von einem vorgeschalteten NC1, NC2 oder NC3. So lassen sich Uhrenanlagen beliebig erweitern. Die Polung muss jedoch beachtet werden.

Bei großer räumlicher Distanz empfehlen wir das Dazwischenschalten eines OC1 Optokoppler-Moduls, um Potentialprobleme zu vermeiden, die Polung ist dann wieder egal.

Die grüne LED blinkt im Sekundentakt, wenn das DCF-Signal am Eingang anliegt. Wird der DCF-Ausgang mit mehr als 900mA belastet oder gar kurzgeschlossen, schaltet der Ausgangstreiber ab und die gelbe ERROR-LED blinkt im Rhythmus des DCF-Signals. Ist der Kurzschluss wieder beseitig, wird das Ausgangssignal des DB1 nach ein paar Sekunden automatisch wieder zugeschaltet.

Das Modul ist mit dem Anlegen der 24V-DC-Versorgungsspannung aus dem externen Netzteil sofort einsatzbereit, es muss nichts konfiguriert werden.

Der 24V-Leistungsausgang liefert bis 900 mA und ist kurzschlussfest. Es können z.B. bis zu 30 Stück DCF24-Protokolluhren mit 30 mA Stromaufnahme versorgt werden. Das benötigte externe 24V-DC-Netzteil sollte einen Strom von mindestens 1,5A liefern können.

* DCF24 entspricht dem DCF77-Signal mit 24V Pegel zum Synchronisieren und Speisen von DCF24-Telegramm-Nebenuhren über Zweidraht

Technische Daten des DB1

Das Gerät ist in einem 2TE Hutschienengehäuse untergebracht. Am 6-poligen Anschlussstecker müssen die 24V-Speisung vom externen Netzteil und das DCF-Signal bzw. der DCF-Empfänger angeschlossen werden, damit der DCF24-Ausgang für die DCF24-Telegramm-Nebenuhren das entsprechende Signal ausgeben kann.