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NTP-Hauptuhr SC3

NTP-Hauptuhr für DCF24-Telegramm-Nebenuhren

Sonebus SC3 NTP/DCF77/GPS-Hauptuhr mit LCD-Display zum direkten Anschluss von DCF24-Telegramm-Nebenuhren, 24V-DC-Speisung, 3TE Hutschienengehäuse

Beschreibung der SC3

Die Sonebus SC3 SNTP/DCF-Hauptuhr mit LCD holt sich zyklisch das SNTP-Zeitsignal aus dem Intra- oder Internet oder über einen externen DCF-oder GPS-Empfänger und kann direkt per DCF77-Protokoll DCF24*-Telegramm-Nebenuhren über seinen DCF24-Treiberausgang versorgen. Sie kann auch als autarke Quarzuhr ohne externe Synchronisation laufen.

Die SC3 besitzt einen Real Time Clock Generator, der mit einem wartungsfreien Goldcap gestützt wird. Deshalb läuft bei Spannungsausfall die interne Zeit noch etwa 14 Tage weiter. Alle Einstellungen werden im EEPROM abgelegt und bleiben dauerhaft erhalten. Erst wenn alle Zeitdaten wieder korrekt sind und die entsprechende DCF-Prüfsumme stimmt, wird das Signal des DCF-Ausgangs durch daran angeschlossene Geräte akzeptiert. Wir empfehlen daher in diesem Fall als erstes die Übergabe der Systemzeit des PC's mittels SonebusConfig vorzunehmen, damit eine zügige Neusynchronisation möglich ist. 

Das LCD-Display zeigt im Ruhezustand die Uhrzeit mit Sekunden an. Datum und Wochentag sind über das Menü erreichbar. Weiterhin sind im Display der Zustand des DCF24-Treiberausgangs und der Status der Synchronisation sichtbar. Die rote LED in der Taste "+" leuchtet bei Überlast oder Kurzschluss des DCF24-Treiberausgangs, der sich nach Beseitigung des Fehlers selbstständig zurückstellt. Die gelbe LED in der Taste "-" leuchtet bei unplausiblen Datums- oder Zeitsignalen, falls die RTC für mehr als zwei Wochen spannungsfrei war. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten "Menue" und "Enter" erfolgt ein Neustart der SC3.

Viele Parameter können bereits mit der Tastatur über das Menü direkt am Gerät eingestellt werden. Die komfortablere Konfiguration erfolgt jedoch über die Software SonebusConfig. Diese ermöglicht die volle Kontrolle über das Gerät, Prüfung von Synchronisationsstati und Einstellung der Netzwerkparameter.

Der DCF24-Treiberausgang liefert 24V bis 900 mA direkt ohne zusätzliche Booster bzw. Impulsverstärker und ist kurzschlussfest. Es können z.B. bis zu 30 Stück DCF24-Telegramm-Nebenuhren mit 30 mA Stromaufnahme versorgt werden.

Nach Neustart oder Spannungszuschaltung verbleibt der DCF24-Treiberausgang einstellbar von 0 bis 2 min im Ruhezustand, damit sich die angeschlossenen Nebenuhren nach Wiedereinschaltung sicher synchronisieren können. Diese Wartezeit kann in der SonebusConfig-Software programmiert, zu Servicezwecken aber auch temporär unterdrückt werden.

* DCF24 entspricht dem DCF77-Signal mit 24V Pegel zum Synchronisieren und Speisen von DCF24-Telegramm-Nebenuhren über Zweidraht

 

 

Technische Daten der SC3

Das Gerät ist in einem 3TE Hutschienengehäuse untergebracht. LCD-Display und Tastatur sind mit einer Klarsichtklappe abgedeckt. Die RJ45-Buchse wird direkt mit dem Netzwerk verbunden. Am 4-poligen Anschlussstecker liegen die 24V-Speisung und der DCF24-Treiberausgang für die DCF24-Telegramm-Nebenuhren, am 3-poligen Stecker der DCF-Eingang für DCF- oder GPS-Empfänger und der 24V-Speiseanschluss für den GPS-Empfänger. Der DCF-Empfänger wird nur zweipolig an "DCF-IN" und "GND" angeschlossen.

 

 DC-Speisung 22 - 28 V
 Leistungsaufnahme in Betrieb ohne Uhren, ohne/mit LAN 0,84 / 1,2 W
 Spannung DCF24-Treiberausgang 24 V
 Dauerstrom DCF24-Treiberausgang max. 900 mA
 Gangreserve bei Spannungsausfall ca. 14 Tage
 Anschluss-Stiftleiste 4-pol. 4-pol. RM3,5
 Anschluss-Stiftleiste 3-pol. DCF-IN 3-pol. RM3,5
 LAN-Anschlussbuchse RJ45
 Gehäuse Phoenix BC-Gehäuse 3TE
 Außenmaße l × b × h 89,7 mm × 53,6 mm × 62,2 mm
 Gewicht 122 g
 unterstützte Protokolle SNTP, UTP, ICMP
 Konfigurationssoftware SonebusConfig
 Default-IP-Adresse 192.168.0.244
 Default-Port 2004

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Konfigurationssoftware