NTP-Hauptuhr NC3
NTP-Hauptuhr für DCF24-Telegramm-Nebenuhren
Sonebus NC3 NTP-Hauptuhr zum direkten Anschluss von DCF24-Telegramm-Nebenuhren, 24V-DC-Speisung, 2TE Hutschienengehäuse
Beschreibung der NC3
Die Sonebus NC3 NTP-Hauptuhr holt sich zyklisch das SNTP-Zeitsignal aus dem Intra- oder Internet und kann direkt per DCF-Protokoll DCF24-Telegramm-Nebenuhren über seinen DCF24-Treiberausgang versorgen. Die NC3 besitzt einen Real Time Clock Generator, der mit einem wartungsfreien Goldcap gestützt wird. Deshalb läuft bei Spannungsausfall die interne Zeit noch etwa 14 Tage weiter. Alle Einstellungen werden im EEPROM abgelegt und bleiben dauerhaft erhalten.
Die LED blinkt im Sekundentakt, wenn die interne RTC ordnungsgemäß läuft. Wenn die RTC nach 30s immer noch unplausible Zeitdaten hat, weil das Modul ca. 2 Wochen ohne Spannung war, blinkt die LED schneller. Erst wenn alle Zeitdaten wieder korrekt sind und die entsprechende DCF-Prüfsumme stimmt, wird das Signal des DCF-Ausgangs durch daran angeschlossene Geräte akzeptiert. Wir empfehlen daher in diesem Fall als erstes die Übergabe der Systemzeit des PC's mittels SonebusConfig vorzunehmen, damit eine zügige Neusynchronisation möglich ist.
Durch Halten des Reset-Buttons am Modul über 10s wird die IP-Adresse auf den Defaultwert zurückgesetzt und die LED blinkt einmal als Bestätigung.
Das Modul wird über die Konfigurationssoftware SonebusConfig parametriert und ermöglicht die Kontrolle von Synchronisationsstatus und Funktion.
Der DCF24V-Treiberausgang liefert 24V bis 900 mA direkt ohne zusätzliche Booster bzw. Impulsverstärker und ist kurzschlussfest. Es können z.B. bis zu 30 Stück DCF24-Protokolluhren mit 30 mA Stromaufnahme versorgt werden.
Nach Neustart oder Spannungszuschaltung verbleibt der DCF24-Treiberausgang für bis zu 2 min im Ruhezustand, damit sich die angeschlossenen Nebenuhren nach Wiedereinschaltung sicher synchronisieren können. Diese Wartezeit kann in der SonebusConfig-Software programmiert, aber auch temporär unterdrückt werden.
Technische Daten der NC3
Das Gerät ist in einem 2TE Hutschienengehäuse untergebracht. Die RJ45-Buchse wird direkt mit dem Netzwerk verbunden. Am 4-poligen Anschlussstecker liegen die 24V-Speisung und der DCF24-Treiberausgang für die DCF24-Telegramm-Nebenuhren an.
| DC-Speisung | 22 - 28 V |
| Leistungsaufnahme in Betrieb ohne Uhren | 0,96 W |
| Spannung DCF24-Treiberausgang | 24 V |
| Dauerstrom DCF24-Treiberausgang | max. 900 mA |
| Gangreserve bei Spannungsausfall | ca. 14 Tage |
| Anschluss-Stiftleiste 4-pol. | 4-pol. RM3,5 |
| LAN-Anschlussbuchse | RJ45 |
| Gehäuse | Phoenix BC-Gehäuse 2TE |
| Außenmaße l × b × h | 89,7 mm × 35,6 mm × 62,2 mm |
| Gewicht | 83 g |
| unterstützte Protokolle | SNTP, UTP, ICMP |
| Konfigurationssoftware | SonebusConfig |
| Default-IP-Adresse | 192.168.0.254 |
| Default-Port | 2004 |

